Fragen über Fragen…
In der Grundschule Fuhsestraße ist momentan viel in der Neuorientierung. Die Mitarbeiter beschäftigen sich mit Fragen wie: „Wie können AGs stattfinden, wenn sich unterschiedliche Jahrgänge nicht treffen dürfen?“. Corona gibt allen noch zusätzliche Mehrarbeit, als nach den Ferien sowieso schon immer ansteht. Die Ganztagsleitung darf sich mit dem Problem beschäftigen, dass einige Kinder mit falschen Zeiten angemeldet wurden. Da stellt sich die Frage: Wenn sie den ganzen Aufwand betreibt und die Kinder doch wieder für die langen Zeiten eingliedert, stellt sie sich damit selbst ein Bein, weil dann auch andere Eltern nachträglich mit Sonderwünschen um die Ecke kommen und das gleiche „Recht“ wollen?“ Diese Frage dürfte auch anderen Ganztagsleitungen nicht unbekannt sein und muss wohl von Fall zu Fall beantwortet werden.
Andere Betreuer fragen sich, ob sie sich mit anderen AGs zusammenschließen dürfen, wenn sie zu wenige Teilnehmer haben. Schließlich macht es mit mehr Teilnehmern mehr Spaß, weil es mehr Möglichkeiten bedeutet. Aber ist das Corona-Konform? Auch hier kommt es wohl auf den Fall an.
Bff-AG
Und Sie als Leser fragen sich vielleicht, was bedeutet eigentlich bff und was macht man in einer bff-AG? Bff ist die Abkürzung für „Best friends forever“, also „Beste Freunde für immer“. Mehr Hinweise darauf, was in so einer AG passiert, gibt die Aussage der AG-Leitung: „Ich liebe diese AG, weil man praktisch alles machen kann!“ Und so ist es auch. Auf den Tischen steht jede Menge Material und damit kann kreativ gearbeitet werden. Ein Etui oder eine Umhängetäschchen nähen, Freundschafts-Perlenarmbänder knüpfen. Bilder malen. Schlüsselanhänger gestalten. Traumfänger basteln. Was immer man möchte. Die AG kann mit der/dem bff zusammen besucht werden. Oder für die/ den bff wird etwas gemacht. Eine weitere Möglichkeit ist, für sich selbst und die/den bff etwas im Partnerlook zu basteln. Ein spannender Name für eine kreative AG!
Herausforderung angenommen!
Trotz der vielen Neuerungen meistern unsere Mitarbeiter die neue Situation hervorragend. Auch wenn die Verschachtelung des Schulgebäudes ihnen die Aufgabe nicht leicht macht. Dafür nehmen sie es mit Humor. Und das Bild, wenn die Schülerkolonnen einzeln und mit Abstand wie auf Ameisenstraßen aus dem Gebäude herausgelotst werden, sieht tatsächlich ziemlich witzig aus.
