Lagerfeuer, Stockbrot und Erntezeit in der Freiluftschule – Waldferien Teil 2

Die Herbstferien sind noch nicht ganz vorbei, aber wir erlauben uns trotzdem schon mal, ein positives Fazit unserer zweiten Waldferienbetreuung zu ziehen.

Nach wochenlangem Dauerregen und sinkenden Temperaturen hat sich das Schulbiologiezentrum verändert. Viele Tiere, die im Sommer noch allgegenwärtig waren, haben sich in die Winterruhe verabschiedet oder sind weggezogen. Ruhig ist es geworden. Die Bäume haben begonnen, ihre Farben zu ändern und ihr Laub abzuwerfen.
Glücklicherweise haben wir dann doch noch ein paar schöne Tage erwischt, um den Duft und die Ruhe des Herbstwaldes zu genießen.

Auch im Nutzgarten hat sich einiges getan. Vieles ist schon abgeerntet: Nüsse, Obst und Wurzelgemüse haben Saison. Geschmack und Aussehen der natürlich gewachsenen, unbehandelten Äpfel, Birnen, Quitten und Karotten sind für einige zunächst ungewohnt. Anfängliche Zweifel über Wurmbefall sind aber schnell verflogen und die Freude am Selbstgeernteten überwiegt.

An Lagerfeuer war noch vor ein paar Wochen nicht zu denken. Bei kaum Niederschlag mussten wir im Sommer selbst beim Grillen höllisch aufpassen, dass wir nicht unseren schönen Wald abbrennen. Jetzt, nachdem die Flüssigkeitsvorräte der Pflanzen und der Böden wieder aufgefüllt sind, konnten wir beruhigt Stockbrot und Marshmallows über dem Feuer zubereiten.

Das war es jetzt leider vorerst mit Ferienbetreuung. Bis Ostern haben wir Zeit, unsere Erfahrungen zu verarbeiten und neue Ideen und Konzepte zu entwickeln.
Wir hoffen, dass viele von Euch bzw Euren Kindern wieder mit dabei sind.
Wir werden dich vermissen, Freiluftschule. Bis dahin.