40 Tandems landen zur Ferienbuchaktion in der Buchhandlung
Endlich wieder mit dem Mentor in die Nenndorfer Buchhandlung spazieren, um sich für die Ferien ein Buch auszusuchen, da strahlen die Augen von Clara, Anujan, Lio und Madlin. Die Pandemie ist auch an den Schülern der Berlin-Schule nicht spurlos vorbei gegangen. Elisabeth Meyer-Engelke, die das Projekt der Stiftung-Help e.V. aus Hannover leitet, bringt es auf den Punkt: „Unser Mentorenprojekt war für die Mentorenschüler und ihre Mentoren in den vergangenen zwei Jahre wie eine Fahrt mit der Arche Noah. Wir sind gut durchgekommen.“ Die wöchentlichen Treffen wurden bis auf den harten Lockdown, konsequent durchgeführt.
Obwohl einige Mentoren pausieren, konnten deren Schüler von anderen Mentoren übernommen werden. Somit betreuen die Mentoren, im Alter von 19 bis 85 Jahren, bis zu vier Schüler. Für Madlin war Harald Pinkepank ein fester verlässlicher Anker. Er kam nicht nur zur Mentorenstunde, sondern auch ab und zu privat, um sich zu kümmern. Margot Brandt ist ihre Clara fest ans Herz gewachsen. Ihr ist es wichtig, dass es nicht nur um das Lesen und die Hausaufgaben geht, sondern auch darum das Herz auszuschütten und Fragen zu stellen. Anujan ist erfreut, dass er Susanne Hasse als neue Mentorin bekommen hat, um seinen Wortschatz zu erweitern. Als Dankeschön für ihr Engagement nehmen alle Mentorenschüler an der Sommerferienbuchaktion teil, deren Kosten die Stiftung übernimmt.
Meyer-Engelke möchte dazu ermutigen, sich als Mentor an der Grundschule oder dem Gymnasium, an dem Mentoren ebenfalls Schüler begleiten, zur Verfügung zu stellen. Die ohnehin sehr hohen Bedarfe sind durch die Pandemie weiter gestiegen, so dass auf den Wartelisten beider Schulen weitere Schüler auf eine Teilnahme warten. Nicht zu vergessen die Kindergärten, in denen das bundesweit einzigartige Projekt mit seiner durchgehenden Bildungskette auch aktiv ist. Bei Interesse steht sie unter Tel. 05723/ 914 335 für Rückragen zur Verfügung.
Der Bericht im Schaumburger Wochenblatt ist hier zu finden.